Leimbach
Das südlichste Quartier der Stadt – im Grünen, aber trotzdem nah an der City
Leimbach
Der Name Leimbach erscheint erstmals im Jahr 946 in einem Dokument über den gleichnamigen Hof. Die Landwirtschaft war ursprünglich für lange Zeit die einzige Tätigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner. Der Name Leimbach wurde wahrscheinlich von Lehm-, Leim- oder Läibach abgeleitet. Dabei handelt es sich vermutlich um den heutigen Rütschlibach, welcher von der Fallätsche in Richtung Sihl fliesst. Zahlreiche Einzelhöfe charakterisierten das Gebiet, deren Namen wie «Im Hüsli», «Im Ris» oder «Höckler» noch heute zu finden sind. 1893 wurde mit der Eingemeindung Unter- und Mittelleimbach der Stadt Zürich, Oberleimbach zu Adliswil zugeschlagen. Das Quartier grenzt an Wollishofen und Friesenberg sowie an die Nachbargemeinden Adliswil und Stallikon.
Ab 1860 stieg die Zahl der Wohnbauten aufgrund der Fabrikbauten bei der heutigen Manegg an. 1892 nahm die Sihltalbahn ihren Betrieb auf und brachte grossen Schwung in die Quartierentwicklung. Vor allem genossenschaftliche Wohnbauten begannen in den 1920er-Jahren stark zu expandieren. Dies führte dazu, dass dieser Anteil am Gesamtwohnungsbestand bis auf 45% in den 1970er-Jahren anstieg. Heute liegt er immer noch bei über einem Drittel. In den letzten 20 Jahren führten Neubauten wie «Vista Verde» oder der «Sihlbogen» sowie Ersatzneubauten wie bei der «Kleeweid» zu einem markanten Bevölkerungsanstieg.