Aussersihl-Hard


Multikulturell-Urban & Zentrumsnah-Trendquartier-Stadtgeschichte
Multikulturell-Urban & Zentrumsnah-Trendquartier-Stadtgeschichte
Für die verarmte Gemeinde Aussersihl war 1893 die Eingemeindung in die Stadt Zürich eine Erlösung. Zusammen mit Wiedikon bildete Aussersihl zunächst den Kreis III. Die Industrialisierung und Ausbau der Bahninfrastruktur führten zu einem Zuzug vieler Arbeitern mit ihren Familien, in die Nähe der Arbeitsplätze. Deshalb wurde der Kreis III 1913 in die heutigen Stadtkreise 3, 4 und 5 aufgeteilt. Bis 1920 fand die Entwicklung des Kreises 4 fast ausschliesslich in den heutigen Quartieren Langstrasse und Werd statt. Typisch für die Bebauung sind Hofrandbauten, häufig mit Kleingewerbe in den Innenhöfen. Mit der Tieferlegung der Seebahn begann die Entwicklung des Quartiers Hard. In den 1920er- und -30er-Jahren entstanden hier zahlreiche genossenschaftliche und städtische Siedlungen mit grünen Innenhöfen mit hoher Aufenthaltsqualität. Ab den 1970er-Jahren liessen die zunehmende Belastung des Durchgangsverkehrs und die Ausbreitung des Sexgewerbes den Wohnwert sinken. Verkehrsberuhigungen und die Eindämmung des Sexgewerbes verbesserten den Wohnwert nach dem Jahr 2000 und machen den Kreis 4 zu einem beliebten und trendigen Wohnquartier. www.kreis4unterwegs.ch (virtueller Rundgang)